► Termine:
Am 30. März 2023 veranstaltete die Wähler Initiative Eichwalde (WIE) ein Diskussionsforum zum Thema Mobilität. Den Einladungsflyer finden Sie hier.
Am 6. Mai fand in Eichwalde wieder ein Tag der Mobilität auf dem Marktplatz statt.
Mit Informationen zum Thema Mobilität und Radverkehr, Spiel und Spaß, und mehr.
Am 26.Mai 2023 fand eine Befahrung des geplanten Radwegs westlich der Bahn von Eichwalde bis Königs Wusterhausen (s.u.) statt. Organisiert vom Projekt NUDAFA und dem beauftragten Planungsbüro, mit Beteiligung der Bürgermeister und Fachabteilungen aller Gemeinden.
Bericht darüber in der MAZ vom 29.05. hier: maz-online.de/ bzw. Auszug hier: MAZ-Auszug.pdf
► Aktuelles:
Der Kreistag hat 2022 auf Antrag der ZEWSSKW-Gemeinden Fördergelder für das gemeinsame Pilotprojekt, eine durchgehende interkommunale Nord-Süd Verbindungsachse zwischen Eichwalde und KW westlich entlang der Bahn, bewilligt. Im Frühjahr 2023 erfolgte die Vergabe der konkreten Planung (Phase 1-3) an ein Planungsbüro. 20% der Kosten tragen die Gemeinden. Potentielle Streckenführungen sind auf unserer Karte (Ansicht 2) eingezeichnet. Das Planungsbüro soll nun die technische Machbarkeit verschiedener Varianten der Streckenführung untersuchen und detaillierte Planungen inklusive Kostenermittlung vornehmen. Anschließend müssen dann für die eigentliche Bauphase weitere Fördermittel eingeworben werden.
Mehrere Kommunen des Dialogforums BER haben dieses Jahr gemeinsam einen Antrag für den Regionalen Entwicklungsfonds der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft eingereicht, der die Beauftragung einer übergreifenden Planung für ein Radverkehrsnetz um den BER herum ermöglichen soll.
Das „Nudafa“ Planungsprojekt für das Radwegenetz in ZESplus wird seit 2021 für weitere 3 Jahre gefördert. Die Pläne des Projektes, das Instrumente und Vorgehensweisen bei der Planung und Umsetzung von Radwegen in interkommunaler Zusammenarbeit entwickelt und unsere personellen Ressourcen dafür deutlich steigert, sind auf der Seite zesplus.de zu finden.
Ein konkreter Erfolg wird die Einrichtung von sicheren und komfortablen Abstellanlagen für ca. 700 Räder am S-Bahnhof Eichwalde sein. Fördermittel und Flächenverkauf durch die Bahn sind zugesagt. Spätestens Anfang 2024 könnten die modulare Abstellanlage auf der Westseite und etwas später die noch umfänglichere Abstellanlage auf der Ostseite, die ein gemeinsam mit dem Verkehrsverbund BB entwickeltes Pilotprojekt darstellen wird (siehe auch MAZ vom 7.3.2023), errichtet werden.
Ein Radwegekonzepte für Zeuthen wurde von einem Planungsbüro erarbeitet. Es ist auf der Seite der Gemeinde (oder hier) zu finden. Das Konzept wurde so von der Gemeindevertretung beschlossen. Vorarbeiten dazu wurden von der Untergruppe Fahrradfreundliches Zeuthen zusammengestellt, siehe deren Präsentation.
Der Kreistag hatte 2020 beschlossen, eine Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg (RSV) von KW zum BER mit Anschluss an den RSV nach Adlershof und für ein „Radverkehrskonzept 2030“ in Auftrag zu geben. Im Juni 2021 wurden beide im Kreistag zustimmend zur Kenntnis genommen.
Für den Schnellweg wurden verschiedene Varianten untersucht; als Vorzugsvariante wird eine Streckenführung entlang der L400 über Waltersdorf, alternativ über Kiekebusch vorgeschlagen. Realisierungshindernisse müssen insbesondere in Schönefeld bewältigt werden.
Das Radverkehrskonzept (hier die Kurzfassung) ist zwar sehr umfangreich, für die Nordgemeinden aber eher enttäuschend, da abgesehen vom RSV kaum etwas von den Vorschlägen in die Maßnahmenliste aufgenommen wurde. Darüberhinaus sind im Detail diverse Ungenauigkeiten bei der Einstufung vorhandener Radverbindungen zu finden.
Wer wir sind
Ermuntert durch die beeindruckende pro-Rad Mobilisierung beim Berliner Rad-Volksentscheid haben sich Fahrrad-Aktivist*innen aus Eichwalde, Schulzendorf, Zeuthen (“ZES”) sowie Wildau zusammengefunden, um auch im Umland Berlins eine Verkehrswende zugunsten des Fahrrads mit anzuschieben. Wir, das sind einfach fahrradbegeisterte Bürger*innen aller Altersstufen oder schon in ADFC oder Gemeindeorganen aktive Mitmenschen.
Warum wir das Netzwerk gegründet haben
Auch wenn das Radfahren in der Provinz weniger lebensgefährlich als im Großstadtgewimmel ist, gibt es auch hier Gefahrenstellen, Konflikte in der Nutzung und schlechte Wegstrecken, die die Lust am Radfahren vergällen.
Im Land Brandenburg wird das Rad hauptsächlich als Tourismusfaktor geschätzt. Eine Planung, den Radverkehr als klima- und umweltfreundliche Alternative zum motorisierten Verkehr auch für die Alltagsmobilität zu stärken, sucht man bisher vergebens. Das wollen wir ändern!
Verkehrsteilnehmer können jedoch nur zum Umstieg motiviert werden, wenn Fahrradfahren sicher ist, schnelle und direkte Verbindungen von A nach B verfügbar sind und die Wege so komfortabel sind, dass das Fahren als Gewinn und nicht als Pein empfunden wird.
Das bietet die Webseite des Netzwerkes
Wir präsentieren die bisherigen Ergebnisse des Netzwerkes, zB. unsere Karte “ZES+”, die viel benutzte Radverbindungen in unserer Region und eine grobe Einschätzung der Wegqualität im Rahmen einer OpenStreetMap Kartenbasis bietet. Ein wichtiges Projekt ist darüberhinaus die Erarbeitung eines integrierten Konzeptes für wichtige Hauptrouten und Zubringerwege, die die ganze Region verbindet.
Das Forum soll dazu dienen, zu verschiedenen Fragestellungen Nutzermeinungen und Vorschläge zu sammeln.
Schließlich soll im Laufe der Zeit eine Sammlung von nützlichen Materialien, Links und Berichten dazukommen.
Die Gruppe
Das Netzwerk besteht aber auch aus ganz realen Menschen.
Wir treffen uns alle paar Monate (mit Corona allerdings seltener geworden), um Fragen, Fortschritte und Handlungsbedarfe zu diskutieren. Mitstreiter*innen sind immer willkommen! Die Termine stehen entweder hier auf der Webseite oder werden per E-Mail-Verteiler bekannt gegeben. Bitte einfach an die Kontakt-Mailadresse schreiben, wir nehmen Dich gerne in den Verteiler auf.